26. International Association of Space Explorers (ASE) Kongress vom 1. bis zum 5. Juli 2013 in Deutschland
Astronaut Rusty Schweickart und Kosmonaut Alexander Lasutkin am 3. Juli 2013 bei Lehraktion für Schulen im TECHNIK MUSEUM SPEYER
Die Zulassungsbeschränkungen sind hart: Nur wer schon einmal die Erde aus der Erdumlaufbahn betrachten konnte, darf Mitglied werden. Zur International Association of Space Explorers (ASE) gehören rund 400 Raumfahrer aus 35 Ländern. Mehr als 80 von ihnen werden vom 1. bis zum 5. Juli 2013 in Köln versammelt sein, um am 26. “Planetaren Kongress” teilzunehmen, den dieses Jahr das Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) für die ASE ausrichtet. “Astronauten und Kosmonauten sind die besten Botschafter für die Forschung im Weltraum”, betont der deutsche ESA-Astronaut Reinhold Ewald, Vorstandsmitglied der ASE und in diesem Jahr der einladende Astronaut, der seine Kollegen nach Deutschland bringt. Zum Programm dieses Kongresses gehören dabei Fachsitzungen in Köln, Aachen und Bonn sowie deutschlandweite Vorträge an verschiedenen Universitäten und Forschungseinrich-tungen und vor allem Gespräche mit Schulklassen wie beispielsweise beim sogenannten Community Day am 3. Juli 2013 im Technik Museum Speyer.
Durch Europas größte Raumfahrtausstellung „Apollo and Beyond“, samt original russischem Space Shuttle BURAN und einem 3,4 Milliarden alten Mondstein ist Speyer den Internationalen Raumfahrtorganisationen, aber auch den Raumfahrern selbst, längst ein Begriff. So konnte sich das Museum durch seinen Kooperationspartner Space Expo e.V. schnell einen Platz als Austragungsort des Community Days im Rahmen des ASE Kongress sichern und bietet für rund 150 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland Pfalz und Baden Württemberg am 3. Juli 2013 ein buntes Programm ganz im Zeichen der Raumfahrt. Höhepunkt des Tages ist der Besuch des Apollo 9 Astronauten Rusty Schweickart, der im März 1969 die erste Mondfähre im Erdorbit testete sowie des russischen Kosmonauten Alexander Lasutkin, der von Februar bis August 1997 knapp 185 Tage an Bord der russischen Raumstation MIR verbrachte. Gemeinsam mit der European Space Agency (ESA), vertreten durch Mission Analyst Markus Landgraf, finden an diesem Tag verschiedene Vorträge und Experimente für und mit den Jugendlichen statt. Die Ehrengäste Schweickart und Lasutkin berichten überihre Arbeit und Erfahrungen im Weltall und stehen den teilnehmenden Schülern Rede und Antwort.